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Das Jahr 2013

Die „Statistik-Elfen“ von WordPress haben wie jedes Jahr die Blog-Highlights zusammengefasst:

https://chiemgaugemseneier.wordpress.com/2013/annual-report/

Leiter gab´s dieses Jahr etwa nur halb-soviele neue Artikel wie im Jahr zuvor,
trotzdem ist die Zahl meiner Aufrufe sogar noch leicht gestiegen.
Mein Eindruck ist, dass heute wesentlich mehr über Social-Networks wie Facebook in meinen Blog kommen, als über Suchmaschinen.
Grund hierfür ist, das viele meiner Artikel relativ oft geteilt wurden.
Einen Artikel zu lesen ist das eine.
Mit dem „Teilen“ z.B. auf Facebook erklären die Leser viel eindrücklicher, wie wichtig ihnen diese Themen sind.

Ich werde auch in Zukunft versuchen, systematisch-kritisches Denken in den Chiemgau zu bringen,
erste Erfolge gibt es schon, wie auch gelegentlich Kommentare und Meinungsumfragen zu manchen Themen z.B. auf Chiemgau24 belegen.

Meine Zeit ist leider sehr begrenzt,
und ich hätte auch dieses Jahr locker dreimal soviele Artikel schreiben können,
jeder davon wichtig für die Region und darüber hinaus.
Zu einigen dieser Themen wird es sicher aber 2014 auch wieder Gelegenheit geben etwas darüber zu schreiben.
(Viele davon finden auch im jährlichen Rythmus statt)

Über eine Sache hätte ich noch besonders gerne etwas geschrieben,
auch weil mich dazu in regionale Berichterstattung sehr irritiert hat:
Es war der Tod des Keyboarders der „Doors“, Ray Manzarek, im Mai.

http://www.rosenheim24.de/rosenheim/rosenheim-stadt/the-doors-rocklegende-manzarek-starb-romed-klinikum-rosenheim-2918051.html)

Ray Manzarek kam von den USA nach Bad Aibling in eine Esoterik-affine Klinik,
die ihm dem Anschein nach die letzte Rettung von seinem Gallen-Krebs in Aussicht stellte.
Wie nicht anders zu erwarten war, ohne Erfolg.
Kurz vor seinem Tod wurde Manzarek in eine echte Klinik eingeliefert,
wodurch natürlich die Todesstatistik der Aiblinger New-Age-Klinik zu ungunsten der „Schulmedizin“ auch noch verbessert wurde.
In der regionalen Presse war man allgemein stolz,
das eine so bekannte Persönlichkeitkeit in der trügerischen Annahme auf Hilfe in unsere Region kam.
Das hat mich erschüttert, hab fast das Bedürfnis mich als Chiemgauer zu entschuldigen:
für falsche Erwartungen, die ja womöglich irgendjemand aus diesem Kinikumfeld bei Ray Manzarek geschürt haben muß.
Soetwas kann man Anderen ersparen, dafür braucht es aber kritische regionale Berichterstattung.

LG, Jemseneier

Über jemseneier

Chiemgauer

Diskussionen

3 Gedanken zu “Das Jahr 2013

  1. Und außerdem hoffe ich ihr habt alle dieses wunderbare Feuerwerk in Traunstein gesehen?
    http://blog.gwup.net/2014/01/01/silvestergrus-aus-traunstein-homoopathisches-feuerwerk/

    Verfasst von jemseneier | Januar 1, 2014, 4:24 pm
  2. Die Berichterstattung zum Tod des Doors Keyboarders war quasi mein „Einstieg“ in die „Skeptikersekte“:

    Da habe ich zum ersten Mal etwas kommentiert.
    Gefolgt von der Betz’schen Sinn-Sintflut.
    Seitdem habe ich mit dem Irrsinn, der sich munter viral verbreitet, beschäftigt.
    Ich habe viel gelernt, besonders über die Hintergründe (nun konnte ich „beiläufig“ gemachte Bemerkungen einiger Bekannter erst zuordnen), habe in zahlreiche menschliche und sonstige Abgründe geblickt, mich in uferlosen Diskussionen ergangen, mich beschimpfen lassen und einige „Freunde“ verloren.
    Aber auch viele, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie mich „beschatten“, haben angefangen, sich über einige Dinge Gedanken zu machen und sich dafür bei mir bedankt.
    Es war nicht umsonst.
    Solange man sich nicht selbst verrennt, sich selbst ebenfalls immer wieder kritisch betrachtet und auch im grössten Unmut nicht die Empathie gegenüber dem „gegnerischen“ Gegenüber verliert, ist dies ein „Weg, den man weiter gehen“ (*esophrase*) sollte.

    Verfasst von Andrea Czermak | Januar 2, 2014, 1:16 pm
    • Hallo Andrea,
      vielen Dank für Deinen Kommentar.
      Im Prinzip sehe ich das genauso. Ich hab auch Freunde verloren (und andere hinzugewonnen).
      Man versucht ja immer nicht die Person ansich anzugreifen, sondern das was die tun.
      (Wobei dann die Retourkutsche meistens persönlich wird, und in etwa mit „Hast ja keine Ahnung…“ anfängt,
      wie bei deinem verlinkten Facebook-Thread…)
      Deinen letzten Satz werde ich mir „zu Herzen nehmen“ (…) ;-) Ich weiß was Du meinst.

      LG.

      Verfasst von jemseneier | Januar 2, 2014, 3:16 pm

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